Artikel

Besucherfrequenzanalysen für SB-Märkte: Wichtiger Einblick in Veränderungen des Kundenverhaltens

Februar 25, 2021 Von Sensormatic News Desk

Teilen

Die COVID-19-Pandemie wird hoffentlich bald auf dem Rückzug sein, dennoch bleibt die Unsicherheit für Einzelhändler, denn Lockdown-Maßnahmen werden erst nach und nach aufgehoben. Die Frage ist, wie werden sich Kunden verhalten, wenn die Einschränkungen des täglichen Lebens aufgehoben oder gelockert werden? SB-Märkte und Supermärkte, die strenge Abstands- und Hygieneregeln durchsetzen mussten, werden ihre Türen plötzlich (oder nach und nach) wieder dem regulären Kundenverkehr öffnen dürfen.

Wenn der normale Alltag wieder einkehrt, werden die Kunden dann die Läden stürmen oder weiterhin zurückhaltend im stationären Handel einkaufen? Es wurde bereits beobachtet, dass Verbraucher während der Pandemie etwa 20 % mehr Geld für Produkte des täglichen Lebens ausgeben, da Restaurants und Cafés geschlossen sind und die Kunden deshalb ausschließlich zu Hause essen. Wird sich dieser Trend nach der Pandemie wieder umkehren, mit der Folge, dass wieder weniger Fahrten zu Super- und SB-Märkten erforderlich sind? Oder werden Kunden auch weiterhin über mehrere Monate hinweg weniger Geld für Restaurantbesuche, dafür aber mehr für Lebensmittel im Einzelhandel ausgeben?

Einzelhandelsanalysen schaffen Klarheit

SB- und Supermärkte mit Besucherzähl- und Analysetechnologien für den Kundenverkehr im Einzelhandel sind gut aufgestellt, um sich diesem Wandel anzupassen. Diese Technologien bieten Kundenverkehrsdaten auf Stunden-, Tages-, Wochen- und Monatsbasis. So können die Märkte Änderungen des Verhaltens aufspüren und ihre Abläufe und Marketingaktivitäten danach ausrichten.

Wenn dann in bestimmten Gebieten der Lockdown oder ähnliche Einschränkungen zuerst aufgehoben werden, z. B. eine Stadt oder Region nach der anderen, haben Einzelhändler mit Analysetechnologien einen entscheidenden Vorteil, weil sie besser ausgestattet sind, um die Auswirkungen der Änderungen zu messen und Benchmarks aufzustellen. Die an den ersten Standorten gesammelten Daten zur Kundenfrequenz geben Aufschluss über das Kaufverhalten und liefern eine Vorlage für die operative Neuausrichtung in anderen Bereichen, wenn wieder Normalität einkehrt.

Durchblick in turbulenten Zeiten

Der Lebensmitteleinzelhandel musste während der Corona-Pandemie schnell dazulernen. Bei der Einhaltung nie dagewesener Sicherheitsvorkehrungen für Kunden und Personal spielen Erkenntnisse über das Einkaufsverhalten eine entscheidende Rolle. Eine der größten Herausforderungen ist es, die 2-Meter-Abstandsregel zwischen Kunden einzuhalten. Erleichtert wird dies durch Personenzählsysteme. Durch die Messung der Gesamtanzahl der Besucher, deren Verweilzeit und deren Bewegungen im Geschäft können Team- und Filialleiter ermitteln, wie viele Personen sich in der Filiale aufhalten dürfen, ohne die Gesundheit zu gefährden, und wann diese Obergrenze erreicht ist. Darüber hinaus können sie überprüfen, inwiefern die Sicherheitsmaßnahmen greifen und den völlig veränderten Personalbedarf während der Pandemie planen.

Das Wissen, wann es im Markt ruhiger zugeht, ist besonders hilfreich bei der Planung, wann das Personal Regale auffüllen, Pause machen und wesentliche Aufgaben wie eine gründliche Reinigung durchführen kann. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Abholservices für Lebensmittel ist der Bedarf an Personal und Lagerfläche zusätzlich gestiegen. Auch hier unterstützt die Besucherfrequenzanalyse die Einzelhändler bei der raschen Umgestaltung des Ladenbetriebs.

Der Lebensmittelhandel muss immer schnell auf eine veränderte Nachfrage reagieren

Lebensmitteleinzelhändler mit großen Märkten und viel Personal sind äußerst versiert in der komplexen Planung von Personaleinsätzen und kurzfristigen Änderungen. Selbst unter normalen Umständen muss dieser Sektor schnell auf Extremwetterereignisse, saisonale Schwankungen oder einen unerwarteten Anstieg der Nachfrage aufgrund von externen politischen oder wirtschaftlichen Faktoren reagieren. Jeremy Maley, Marketing- und Kommunikationsleiter des SB-Warenhauses Hyper U Sud Dracénie – Les Arcs im Süden Frankreichs, berichtet davon, dass wöchentlich und monatlich zusammengefasste Kundenfrequenzdaten dem Team Aufschluss über die aktuelle Situation geben, sodass es schnell und angemessen reagieren kann.

„Unsere Berichte zeigen die Besucherzahlen, Konversionsraten und Verweilzeiten, sodass wir daraus Spitzenzeiten und -tage ableiten können“, sagt Maley. „Sensoren geben uns in Echtzeit Einblick in Besucherströme und die Besucherzahlen können uns die Wirkung von Kundentreueprogrammen sowie die Folgen des Wetters und saisonaler Trends zeigen.“

Neue Maßnahmen, die beibehalten werden sollten

Super- und SB-Märkte wie Hyper U, die Kundenfrequenzdaten routinemäßig als Business Intelligence nutzen, werden nach der Corona-Krise die Nase vorn haben, wenn es darum geht, sich an „die neue Normalität“ anzupassen. Viele der jetzt eingeführten Neuerungen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit beibehalten werden, wenn sie für mehr Effizienz gesorgt oder dem Personal und den Kunden geholfen haben. Neue Maßnahmen lassen sich mit den klassischen KPIs messen, die die Personenzählung bietet: die Anzahl der Besucher, die Verweilzeit, die Konversionsrate und der durchschnittliche Transaktionswert.

Im Jahr 2020 hat die Pandemie den normalen Geschäftsablauf in Supermärkten auf den Kopf gestellt. Kluge Einzelhändler haben jedoch schnell reagiert und auf Technologien und Daten gesetzt, um durch die Krise zu kommen. Die Shopper Insights Analyse-Suite kann Einzelhändlern helfen, die Auswirkungen ihrer Maßnahmen während der Krise zu beurteilen und sich besser auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. Mehr denn je gilt heute im Lebensmitteleinzelhandel: Handfeste Daten zahlen sich mehr aus als Rätselraten.

Das Video zu Hyper U Les Arcs finden Sie hier

Teilen

sensormatic analytics displayed on computer monitor

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sensormatic IQ Ihren Analyseansatz revolutionieren kann.

Kontaktieren Sie uns