Im Jahr 2021 ist es für Einzelhändler so wichtig wie nie zuvor, die vollständige Shopper Journey vom Eingang bis zum Ausgang und allen Punkten dazwischen nachvollziehen zu können. Da die europäische Wirtschaft weiterhin von Covid bestimmt wird und Kunden auch in Zukunft nach einem umfassenden und immersiven Einkaufserlebnis verlangen, wird eine fortlaufende Aufzeichnung und Datensammlung auf mehreren Ebenen oberste Priorität besitzen, da zuvor vorhersehbare Verhaltensmuster nun unvorhersehbar werden.

Gemäß der Smart Shopper-Studie von Kantar, die den Zeitraum bis Mai 2020 untersucht (in dem diese Trends noch mehr an Bedeutung gewannen), wurde der Einkauf von Gütern in den Kategorien Unterhaltungselektronik, Mode und Haushalt am stärksten in das Internet verlagert, da die britischen Konsumenten ihr Haus nur für die wichtigsten Besorgungen verlassen konnten. Ca. 86 % der Modeeinkäufe wurden für den untersuchten Zeitraum im Internet getätigt, wobei für die Kategorien Haus/Garten (67 %) und Unterhaltungselektronik (73 %) ebenfalls hohe Zahlen nachgewiesen wurden.

Laut einer Studie von McKinsey kauften ca. 15 % der Kunden der EU 5 (Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Vereinigtes Königreich) Güter auf einer Webseite, die sie zuvor noch nie benutzt hatten. In den einzelnen Ländern jedoch verhalten sich die Kunden unterschiedlich, womit die Einzelhändler mit Filialen auf dem gesamten Kontinent größerem Druck ausgesetzt werden, flexibel zu reagieren. Die Studie von McKinsey zeigt auch, dass Europäer die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie in ihrem Land pessimistischer sehen als China, Indien und die USA.

Die Medien und Analysten berichten nun vermehrt darüber, wie sich der Einzelhandel schnell an die geänderten und sich ändernden Gewohnheiten der Konsumenten in 2021 und darüber hinaus anpassen muss. Diese Vielfalt der Einkäuferarten und -verhaltensweisen sowie der Customer Journeys lässt die Datensammlung an einem Punkt an ihre Grenzen stoßen und verlangt wie noch nie zuvor nach Daten aus mehreren Quellen. Deswegen arbeitet Sensormatic mit einer Vielzahl von Partnern an einem Ökosystem der Datensammlung, mit dem die Einzelhändler in der Lage sind, tiefgehende Einsichten zu erlangen, die zuvor unbekannt waren.

Diese neue intelligente Betriebsplattform mit dem Namen „Sensormatic IQ“ wurde entworfen, um das Einkaufserlebnis und das Ergebnis für den Einzelhandel zu verbessern. Die offene, sichere und flexible Plattform gleicht das gesamte Portfolio von Sensormatic Solutions mit Datenquellen von Einzelhändlern und Drittanbietern ab, und setzt neuartige Technologien (z. B. künstliche Intelligenz (KI), Maschinenlernen (ML)) ein, um eine unvergleichliche Einsicht in betriebliche Abläufe und Konsumentenverhalten zu gewähren.

Sensormatic hinterfragt die gültige Definition von „Erfahrung“ und befasst sich nun damit, wie, wo, wann und warum eine Einkaufsmotivation stattfindet. Indem Daten auf jeder Stufe und in jedem Bereich zur Verfügung gestellt werden, können sich Einzelhändler auf das Vorhersehbare und Unvorhersehbare gleichermaßen vorbereiten. Dies ist in der heutigen Zeit überaus wichtig, da physische Geschäfte viel integrierter in den E-Commerce sind und somit eine wachsende Zahl von neuen Aufgaben übernehmen, die über die einfache Einkaufserfahrung hinausgehen (z. B. Click and Collect, online browsen und Einkaufen, Vertriebszentren für Click and Return).

Um diesen Wandel einfach zu gestalten, verwendet IQ die globale Reichweite und Skalierbarkeit der Google Cloud zusammen mit smarten Sensoren und erweiterten Analysetechniken. Dieser Ansatz verbessert das Geschäftsszenario von bereits etablierten Technologien wie RFID, da mit ihnen der Bestand am effizientesten an die Nachfrage angepasst und sichergestellt werden kann, dass Artikel für die Erfüllung jeder Customer Journey im Geschäft und online verfügbar sind.

Einsichten von integrierten multiplen Datenquellen verbessern auch die betriebliche Effizienz, weil Einzelhändler damit in der Lage sind, die Ausführung zu optimieren und den Umsatz aufgrund besserer Prognosen zu steigern. Mit einer erweiterten Künstlichen Intelligenz können in wichtigen Einzelhandelsgebieten (z. B. Planung, Auswahl, Merchandising, Bestandsauffüllung) fortlaufend Verbesserungen umgesetzt werden. Außerdem sind neue Strategien möglich, wie beispielsweise die Anpassung des Personaleinsatzes an die Besucheranzahl und die Shopper-Journey-Arten.

Die flexible, offene Plattform von Sensormatic IQ kann Einsichten von Lesegeräten (z. B. POS, Sensoren, EAS, RFID, Maschinelles Sehen) umsetzen und prädikative und präskriptive KI-Modelle berechnen, um Abläufe in Einzelhandelsumgebungen (von Lebensmittelhandel und Mode bis hin zu Baumärkten und Einkaufszentren) zu optimieren.

Sensormatic IQ wurde auf der NRF 2021 über www.sensormatic.com eingeführt und von Sensormatic Innovation Experience umgesetzt.