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Ja, auch das kann an der Quelle gesichert werden: Produktsparten im Überblick

Produkte, die bereits ab Werk gegen Diebstahl gesichert sind, gehören im Einzelhandel schon lange zum Standardrepertoire. Und obwohl sich die Grundprinzipien dieser sogenannten Quellensicherung bis heute nicht wesentlich geändert haben, machen gewisse Branchentrends auch davor nicht Halt.
Zu diesen Trends gehören hoher Warenschwund, zunehmende organisierte Einzelhandelskriminalität und gestiegene Kundenerwartungen. Angesichts dieser Herausforderungen muss Quellensicherung heute mehr leisten denn je – nicht zuletzt muss sie immer mehr Produktkategorien schützen.
Früher kam Quellensicherung vor allem bei Bekleidungs-, Elektronik- und ähnlichen Artikeln zum Einsatz. Heute gibt es kaum noch eine Ware, die sich nicht effektiv mit dieser Methode schützen ließe. Geeignete Hart- und Klebeetiketten stehen mittlerweile auch für schwer zu sichernde Artikel zur Verfügung, unabhängig von deren Größe. Für Einzelhändler heißt das, dass sie praktisch im gesamten Sortiment Warenschwund reduzieren, die Personaleinsatzplanung optimieren und das Kundenerlebnis verbessern können.
Im Folgenden haben wir uns schwer zu sichernde, aber stark diebstahlgefährdete Produktkategorien genauer angesehen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, ob Sie Ihre Ware bereits umfassend schützen und welche Etiketten sich am besten eignen.
Nahrungsmittel und Getränke
Zum Verzehr bestimmte Konsumgüter gehören zu den meistgestohlenen Produkten überhaupt. Bisher waren solche Produkte schwer zu etikettieren, doch zum Glück schaffen, Etiketten von Sensormatic Solutions Abhilfe.
Die Vielfalt der verfügbaren Etiketten ist beinahe ebenso groß wie die der zu sichernden Waren: Es gibt sie auf Trägerblättern oder auf Rollen, als Einstecketikett oder als mit Mikrowellen bestrahlbare Variante – ideal zur Sicherung beispielsweise hochwertiger Fleisch- und Käseprodukte. Etiketten von Sensormatic Solutions bieten diskreten Schutz und lassen sich am Point-of-Sale (POS) zuverlässig deaktivieren, um Fehlalarme zu vermeiden.
Doch Etiketten sind für Einzelhändler, die Warenschwund reduzieren wollen, nicht die einzige Lösung. Für Flaschenware – etwa hochwertige Weine und Spirituosen – gibt es spezielle quellengesicherte Verschlusskappen, die dezenten Schutz bieten: Sie sind gerade auffällig genug, um Diebe abzuschrecken, lassen aber viel Raum für eine optisch ansprechende, aussagekräftige Produktkennzeichnung.
Bekleidung und Schuhe
Etiketten an Bekleidungsartikeln sind beim Shoppen längst ein gewohnter Anblick. Dem technischen Fortschritt ist es zu verdanken, dass es inzwischen auch integrierte Etiketten gibt, mit denen sich noch mehr Produkte sichern lassen. Solche Etiketten können als fester Bestandteil in bestimmte Artikel integriert und am POS nahtlos deaktiviert werden.
Diese alternativen Hartetiketten eignen sich ideal etwa für Schuhe, wo sie bereits während der Produktion im Absatz untergebracht werden. Bei der Anlieferung in der Filiale ist die Ware damit schon verkaufsbereit, was dem Ladenpersonal viel Etikettierungsaufwand erspart. Dies lässt Zeit für eine bessere Kundenberatung.
Noch mehr Vorteile, die über Warenschwundreduktion hinausgehen, bieten Etiketten mit Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID), wie das Beispiel Renner. zeigt. Die brasilianische Modekette setzte mit Technologie von Sensormatic Solutions ein großes Quellensicherungsprojekt um. Dazu wurden über 500 Millionen Artikel mit RFID-Etiketten versehen, die Renner ungeahnte Einblicke auf Artikelebene für mehr als 400 Filialen und das Online-Geschäft lieferten.
Möglich war dies, weil auf den RFID-Etiketten Warendaten auf Artikelebene gespeichert sind, die Aufschluss über die Bestandsentwicklung geben. Außerdem senden die Etiketten Signale, die mittels cloudbasierter Technologie automatisch erfasst und ausgelesen werden können. Dies beschleunigt Inventuren und ermöglicht Bestandseinblicke in Echtzeit über die gesamte Lieferkette hinweg. Auf diese Weise konnte Renner sein Bestandsmanagement optimieren, mit beeindruckenden Ergebnissen: Bestandslücken wurden um 87 % reduziert, die Bestandsgenauigkeit stieg um 64 %.
Kosmetik- und Luxusartikel
Luxusartikel und andere hochpreisige Güter sind für Langfinger besonders attraktiv. Der mittlere Warenwert bei Diebstählen steigt und das bedeutet: Wer hochwertige Artikel nicht sichert, riskiert noch empfindlichere Umsatzeinbußen. Die Lösung sind neuartige Etiketten, die Handtaschen, Kosmetik, Parfum und ähnliche Artikel schützen, ohne den optischen Gesamteindruck zu stören. Auch spezielle Etiketten für kleine Artikel sind mittlerweile erhältlich – ideal für schwer zu sichernde Ware wie Lippenstift oder Make-up-Pinsel.
Handfeste Vorteile
Je mehr Artikel Sie sichern, desto besser. Im Idealfall sollten Sie Ihr gesamtes Sortiment mit entsprechenden Etiketten versehen – oder wenigstens so viel wie möglich, denn mit jedem zusätzlich geschützten Produkt sinkt der Warenschwund. Davon abgesehen bietet die Quellensicherung auch noch weitere offensichtliche Vorteile.
Ware, die bereits in der Fertigungsstätte mit dezenten Klebe- oder Hartetiketten gesichert wurde, sorgt für reibungslose Abläufe in der Filiale und damit für eine ungestörte Shopper Experience. Einzelhändler können die so gesicherte Ware offen präsentieren, anstatt sie hinter der Ladentheke oder im Glasschrank aufbewahren zu müssen – Kunden können also einfach zugreifen.
Sichere Produkte und zufriedene Kunden sind eine starke Kombination, die für mehr Umsatz, weniger Warenverluste und letztlich eine höhere Rentabilität sorgen kann. Und damit nicht genug: Artikel mit Quellensicherung sind bei der Anlieferung im Geschäft sofort verkaufsbereit – Ladenmitarbeiter haben daher mehr Zeit, um sich auf Verkaufsgespräche und andere wertschöpfende Aktivitäten zu konzentrieren. Einzelhändler können so die Personaleinsatzplanung optimieren, Abläufe effizienter gestalten und Kosten senken – zusätzlich zu dem Kostenvorteil, den die Auslagerung der Produktetikettierung an den Produktionsstandort ohnehin schon mit sich bringt.
Wichtigste Schlussfolgerungen
Die Quellensicherung hat sich weiterentwickelt, ebenso wie der Einzelhandel selbst. War sie früher ein innovatives Extra, ist sie heute ein absolutes Muss. Schließlich sehen sich Einzelhändler mit steigendem Warenschwund, zunehmender Einzelhandelskriminalität und neuen Kundenerwartungen konfrontiert – Quellensicherung ist eine zuverlässige Strategie, um Verluste zu minimieren und gleichzeitig das Einkaufserlebnis zu verbessern.
Sie möchten Ihre Quellensicherungsstrategie überarbeiten oder haben Fragen zu Produktkategorien, die hier nicht thematisiert wurden? Dann wenden Sie sich an unsere Sensormatic Solutions-Experten, die Sie gerne über alle verfügbaren Optionen für weniger Warenschwund, effektiveren Personaleinsatz und bessere Kundenerlebnisse informieren.
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